Eine günstig erworbene V80 (36080) wollte ich mit einem Sounddecoder ausrüsten, wohl wissend, dass Märklin demnächst dieses Modell mit einer umfangreichen Digitalsoundausstattung auf den Markt bringen wird.
Erste Überlegung war der Märklin mSD-Umbausatz mit mtc21-Adapterplatine. Doch die passt nicht gut in die Lok. Als Alternative ersann ich dann den kompakten mtc21-Adapter von Doehler&Haas, doch auch der wäre nur schwer unterzubringen gewesen, weil die mtc21-Decoder auch relativ groß sind:
Daher kam ich auf die Idee, den neuen Doehler&Haass SD16A-4 PluX16-Sounddecoder zu verwenden, der schon sehr kompakt ist. Als Schnittstellenadapter wählte ich schließlich den Uhlenbrock PluX22 Schnittstellenadapter 71680:
Um den Motor festzuhalten und Lötkontakte zu haben, da ich nicht alles direkt am Schnittstellenadapter anlöten wollte, habe ich eine Lochrasterplatine zurechtgesägt, die wie die Originalplatine gehalten wird und den Motor in Position hält:
Als Lautsprecher habe ich den kleinen 11×15 Zimo-Lautsprecher verwendet (gibt es auch von D&H und anderen Lieferanten), den ich auf einen kleinen Resonanzkörper geklebt habe. Ein kleines Aluminiumblech über der Kardanwelle hält Abstand zur Kardanwelle, so dass Kardanwelle und Fahrgestell genügend Spielraum haben, um voll beweglich zu bleiben:
Auf dieses Blech habe ich dann den Lautsprecher samt dem kleinen Resonanzkörper geklebt:
Und so klingt dann die V80 mit dem Doehler&Haass SD16A-4 PluX16-Sounddecoder und DB V100 Soundprojekt:
Lautsprecher und Resonanzkörper
Neben den Lautsprechern haben vor allem auch die Resonanzkörper maßgeblichen Einfluss auf die Klangqualität des Soundprojekts. Ich werde daher weiter daran optimieren. Als nächsten Schritt will ich einen Resonanzkörper von Austromodell testen, der als Besonderheit eine Aussparung für die Kardanwelle aufweist:
Ob bzw. wie sich dies bei diesem Modell auf den Klang auswirkt, werde ich hier demnächst berichten.