E 69 10 – Licht und Sound

Hier zeige ich einen kleinen Umbau einer E 69 10 von Märklin. Ja, dieses Modell ist eine fiktive Variante. Es gab von der E 69 nur die E 69 01 – E 69 05. Mir gefällt das Modell trotzdem gut, welches Märklin 2005 anlässlich des Modellbahn Treff in Göppingen unter der Artikelnummer 37478 auf den Markt brachte. Zu dem Modellbahntreff war eine historische E 69 im Rahmen einer Sonderfahrt nach Göppingen gekommen.

E 69 10

Das Spitzenlicht ist mit SMD-LEDs umgesetzt, die aber ein leicht gelbliches Licht abstrahlen. Daher habe ich die LEDs gegen warm-weiße LEDs ersetzt. Auf den drei Beleuchtungsplatinen, von denen jeweils eine vorne unter dem Vorbau sitzt und eine dritte unter dem Dach für das obere Spitzenlicht, sind jeweils Vorwiderstände in der SMD-Bauform 1206 verlötet. Diese sind für die neuen LEDs zu schwach dimensioniert und sollten gegen einen 10 kOhm Vorwiderstand gleicher Bauform ersetzt werden.

Die SMD-LEDs sind in der Bauform 0805 ausgeführt, eine angenehme Größe, die auch SMD-Anfänger noch gut löten können.

Spitzenlicht nach LED-Umbau

Eigentlich hatte ich gar nicht vor, einen Sounddecoder einzubauen. Da aber der Originaldecoder einen kleinen defekt aufwies, habe ich kurzerhand den MM2-Decoder ausgebaut und einen Doehler&Haass SD10A-2 Sounddecoder eingebaut.

links der MM2-Decoder, rechts die Hauptplatine mit Oberleitungs-Umschalter

Die Hauptplatine mit dem Oberleitungs-Umschalter bleibt erhalten, lediglich den MM2-Decoder muss man komplett ablöten. Sehr praktisch, dass alle Decoder-Anschlusskabel zur Hauptplatine und zu einer weiteren kleinen Zusatzplatine führen, die die Kontaktlaschen und Drosseln für den Trix-Motor enthält.

Motor-Zusatzplatine

Nachdem man also alle Kabel 1:1 vom alten Decoder abgelötet und den neuen Decoder angelötet hat, wird alles wieder sorgfältig verstaut, wobei man darauf achten sollte, dass der Decoder keine Metallteile vom Gehäuse oder Chassis berühren kann.

Der SD10A-2 hat viel Platz im Decoderfach

Als Lautsprecher habe ich einen kleinen Donau LS1511 gewählt, der nur eine kleine 1mm-Schallkapsel bekommen hat, um nicht zu viel Durchsicht im Führerstand zu verbauen. Anschließend habe ich den Lautsprecher mit Sekundenkleber auf die Hauptplatine geklebt. Dabei muss man ganz nah an den Oberleitungsumschalter ran, damit die Kontaktlaschen im Gehäuse die Kontaktflächen auf der Hauptplatine berühren können.

Lautsprecher auf Hauptplatine, vorne zwei Kontaktflächen, die frei bleiben müssen

Als Soundprojekt habe ich mich für das Soundprojekt einer DRG E40 von LeoSoundLab entschieden.

Sounddemo – Fernlichtfunktion auf F5
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