Der Märklin Nebenbahngepäckwagen 09 344 ist serienmäßig mit einer Innenbeleuchtung und stromführenden Kupplungen ausgestattet. Allerdings ziehen die beiden Glühbirnchen relativ viel Strom. Ein Waggon kommt auf etwa 60 – 60 mA! Hat man mehrere solcher Waggons im Zugverband, kommen mit Lok und Fahrstrom schnell ein Strom von über 500 mA zusammen. Daher rüste ich diese Waggons auf eine LED-Innenbeleuchtung um.
Ich verwende in diesem Fall original Innenbeleuchtungen von Märklin und zwar die „Modelleisenbahn Innenbeleuchtung mit LED – weiß“ – #73401. Da ich die hier gerade rumliegen hatte, kam mir das sehr gelegen. Allerdings passen die Steckverbindungen nicht so, wie es in anderen, für diese Innenbeleuchtung vorgesehenen Waggons der Fall ist.
Die Innenbeleuchtung ist auf die halbe Länge kürzbar, wobei jedes Teilstück separat mit einem Brückengleichrichter und einer Konstantstromschaltung ausgerüstet ist. Für die kleinen gepäckwagen brauche ich nur eine Hälfte.
Nach dem Trennen mit einer Laubsäge entlang der Trennlinie entferne ich die Anschlussbuchse und -stecker, da ich diese zwar wiederverwende, allerdings auf der anderen Platinenseite. Jeweils einen Kontaktstift bzw. eine Kontaktbuchse, die ich platt drücke, löte ich auf der Platinenseite, die mit den LEDs bestückt ist, wieder an, so dass ein Stift die Hinleitung und einer die Rückleitung darstellt.
Im Waggon steckt die Innenbeleuchtung nämlich auf zwei stromführenden Pfosten, von denen einer zur stromführenden Kupplung, der andere zu den Rädern führt.
Hier zum vergleich die Original-Innenbeleuchtungen:
Der Stromverbrauch der LED Innenbeleuchtung liegt etwa bei 3 mA! Entsprechend reicht auch schon ein relativ kleiner Elko mit 100µF aus, um die LEDs gegen Flackern zu puffern. In diesem Fall habe ich dann auch darauf verzichtet, eine Ladeschaltung einzubauen, zu viele Waggons mit direkt angelötetem Elko ohne Ladestrombegrenzung sollte man dann aber nicht auf dem Gleis stehen haben.